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Obersulm hat Vorsorge getroffen – neue Sirenen verbessern die Warnung unserer Bevölkerung

Verheerende Unwetter in den letzten Jahren haben deutlich gemacht, dass es erhebliche Defizite bei der Warnung der Bevölkerung gab. Erfreulicherweise haben die Verantwortlichen in der Politik und den Verwaltungen hierauf reagiert. Obwohl im Landkreis Heilbronn die Städte und Gemeinden, nicht wie anderenorts, nach Ende des kalten Krieges, die Sirenen abgebaut wurden, um Geld zu sparen, war es an der Zeit die völlig veralteten und wartungsanfälligen Sirenen zu erneuern.

Das Förderprogramm des Bundes von nahezu 90 Millionen Euro wurde in Obersulm zügig genutzt, um unsere Anlagen zu ertüchtigen.
Die neuen elektronischen Sirenen, von denen es insgesamt 10 im Gemeindegebiet gibt, ermöglichen aufgrund ihrer Bauart, dass die Bevölkerung flächendeckend gewarnt werden kann. Da sie batteriegepuffert sind, ist eine Warnung auch bei einem Stromausfall möglich. Ein besonderer Vorteil ist, dass auch Sprachdurchsagen möglich sind und sie in das Warnsystem des Bundes eingebunden werden können.
 
Die Sirenenwarnung ist eine sinnvolle Ergänzung der anderen Warnsysteme wie NINA oder KATWARN um die Bevölkerung bei drohenden Gefahren, beispielsweise Hochwasser oder anderen unmittelbaren Gefährdungen zu warnen und entsprechende Hinweise zu geben.
 
Beim Warnsignal

– An- und abschwellender Heulton von 1 Minute Dauer – 
 
sollten sie alle Informationsquellen nutzen und eventuellen Anweisungen Folge leisten.
 
Das Entwarnungssignal ist ein ununterbrochener Dauerton von 1 Minute.
 
In Ausnahmefällen werden die Sirenen auch benutzt, um die Angehörigen der Feuerwehr zu alarmieren (Dauerton von 3x 12Sekunden mit jeweils kurzer Pause).


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