Aktivitäten der Jugendfeuewehr Obersulm

Gemeinde Obersulm - Kinderferienprogramm bei der Feuerwehr am Standort II Eschenau
Mehr als nur Spaß und Spiel

„Bitte kommen“, Lena-Marie spricht ins Funkgerät und kommuniziert mit einem Feuerwehrkameraden am Einsatzort. Das Zwiegespräch per Funkgerät gehört zu der Station „Personensuche“ und simuliert die Situation und das richtige Verhalten der Beteiligten. An sieben Stationen erfahren die 17 Kinder und Jugendlichen im Rahmen des Obersulmer Kinderferienprogramms „was die Feuerwehr so alles macht“.

Dabei tauchen sie nicht nur in die vier Grundpfeiler der Feuerwehr: „Retten, Löschen, Bergen und Schützen“ ein, sondern nehmen auch an Spielen teil, wie das Fahren mit Bobbycars oder Parcourslauf. Jugendleiter Jochen Riedel beginnt mit einer Führung durchs Haus, dem Feuerwehrgebäude Standort II in Eschenau. Dann gehen die Kinder und Jugendlichen in die Gruppen. Helfend dabei sind natürlich auch die aktiven Mitglieder der Obersulmer Jugendfeuerwehr. Apropos Obersulmer Jugendfeuerwehr. Die ist mit derzeit 31 Jugendlichen sehr gut aufgestellt, freut sich Jugendleiter Jochen Riedel; „Jetzt macht sich bezahlt, dass wir als Jugendfeuerwehr immer wieder in der Öffentlichkeit mit Aktionen präsent sind. Wir wollen nach Möglichkeit unsere Jugendfeuerwehr noch weiter ausbauen“.  Den ganzen Vormittag sind die Teilnehmer am Kinderferienprogramm rund um das Feuerwehrhaus aktiv unterwegs. David Kapitza und Robert Strauß von den Aktiven machen eine Rundfahrt mit den Kindern im Feuerwehrauto. Interessant und praxisbezogen ist das Spritzen mit der Kübelspritze. Ordentlich pumpen müssen die KInder beim manuellen Betätigen der Kübelspritze. Was aussieht wie ein Spielzeug, kommt durchaus in der Praxis zum Einsatz. „Die brauchen wir bei Kleinbränden, wenn zum Beispiel ein Papierkorb brennt, oder im Wald an unzugänglichen Stellen“, erfahren die Teilnehmer. Immer wieder gern geübt ist das Zielspritzen. Ein gutes Auge und eine ruhige Hand braucht es bei dieser praxisnahen Übung. Emma Friedle und Dana Steidle stehen am Strahlrohr und versuchen den Wasserstrahl in das kleine kreisrunde Loch zu lenken. Diese Übung kommt sicher den klassischen Aufgaben einer Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmannes am Nächsten. Die Jugendlichen Benjamin Rieker und Emil Waldbüßer sind schon seit Jahren bei der Jugendfeuerwehr dabei. Für Beide ist klar: „Wir machen auf jeden Fall weiter, bei den Aktiven ab 17, weil’s einfach Spaß macht, weil man helfen kann und natürlich auch wegen der Kameradschaft“. 

Quelle : ( hlö  )     



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