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Feuer in privaten Grundstücken

Das Frühjahr ist da, es geht wieder raus und in den Gärten und Baumstücken sind die Grillfeiern sowie die Aufräum- und Sauberkeitsaktionen in vollem Gange. Sehr oft wird hierbei das anfallende Pflanzen- und Holzmaterial nicht geschreddert und kompostiert, sondern der Einfachheit halber lieber verbrannt.

Das Frühjahr ist da, es geht wieder raus und in den Gärten und Baumstücken sind die Grillfeiern sowie die Aufräum- und Sauberkeitsaktionen in vollem Gange. Sehr oft wird hierbei das anfallende Pflanzen- und Holzmaterial nicht geschreddert und kompostiert, sondern der Einfachheit halber lieber verbrannt. Doch dadurch kommt es immer wieder zu Fehlalarmierungen bei den Feuerwehren. Das zu verbrennende Material ist meist noch viel zu nass und verursacht dadurch eine starke Rauchentwicklung. Ebenso wird das Feuer oft viel zu groß gehalten, in der Eile durch die noch kurzen Tage wird das gesamte Material auf einmal auf die Brandstelle geworfen. Vorbeifahrende Autofahrer erkennen nicht, dass es sich um einen kontrollierten Abbrand handelt und rufen, meist über das Handy, den Notruf 112. Abfallfeuer müssen nicht mehr angemeldet werden, denn gerade im Frühjahr und Sommer kommen in der Leitstelle der Feuerwehr so viele Meldungen an, dass diese nicht bearbeitet werden können. Doch dies entbindet Sie nicht von Ihrer Sorgfaltspflicht. Ist das Abfallfeuer unbeaufsichtigt, unverhältnismäßig groß oder bereits die Dunkelheit eingebrochen, wird die Feuerwehr alarmiert. Die dabei entstandenen Kosten hat derjenige zu tragen, welcher das Feuer entfacht hat. Weiterhin kann es bei zu großen oder nicht beaufsichtigten Feuern zu einer unkontrollierten Ausbreitung über das trockene Gras im Umfeld kommen. Nicht nur in trockenen Sommern können Flächenbrände entstehen. Auch in einem trockenen Frühjahr, nach Frost mit langer Trockenheit, ist das abgestorbene Gras vollkommen trocken und brennt so gut wie im Sommer. Wir empfehlen Ihnen, bringen Sie Ihre Gartenabfälle zum Häckselplatz oder auf den Kompost, so sind Sie sicher, dass Sie überwinternden Tieren keinen Schaden zufügen, Sie wertvollen Kompost schaffen und nicht irgendwann während Ihrer Verbrennungsaktion die Feuerwehr auf Ihrem Gelände auftaucht. Müssen Sie unbedingt ein Feuer machen, so halten Sie es bitte so klein als möglich, beaufsichtigen Sie das Feuer unbedingt die ganze Zeit und löschen Sie mit Einbruch der Dunkelheit die Flammen. Halten Sie immer, also bei jedem Feuer, gleich welcher Größe und Art, Wasser und andere Löschmöglichkeiten bereit, eine Ausbreitung geht schneller als Sie es sich vorstellen können. Beispiele dafür gibt es auch bei uns immer wieder genügend. Informieren Sie sich zudem bei Ihrem zuständigen Ordnungsamt, wann und wo Sie Feuer machen dürfen. Dort erfahren Sie auch die Abstände, welche Sie zu den Land- und Kreisstraßen sowie zu den bestehenden Wohnbebauungen einhalten müssen. Bitte beherzigen Sie diese Information Ihrer Freiwillige Feuerwehr Obersulm.


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