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Traumatische Erfahrungen – Vertreibung, Enteignung, Ausgrenzung, Ermordung - spiegeln sich in der jüdischen Geschichte an vielen Stellen, von der Tora über die 2000-jährige jüdische Diaspora bis in unsere Tage.
Prof. Barbara Traub, Psychologische Psychotherapeutin, Vorstandssprecherin der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg (IRGW) und Mitglied im Präsidium des Zentralrats der Juden in Deutschland, spricht anlässlich des 79. Jahrestags der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee über den Umgang mit Traumata aus der Sicht des Judentums. Eigentlich kann man sich ja keine schlimmeren seelischen Verletzungen vorstellen als die Traumatisierung, die die Juden unter den Nazis erlebt haben. Andauernde Verfolgung, Angst ums Leben, hilflos den vielfältigen unvorstellbaren Brutalitäten der KZ-Haft ausgesetzt, und dann doch überlebt – wie kann mit diesen tiefen Verletzungen umgehen? Wie gehen die Kinder und Enkel damit um? Frau Traub erzählt aus ihrer reichhaltigen Praxis auch von Menschen, die diese Traumata verarbeiten konnten.
Der Eintritt ist frei.