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Obersulmer Martin Ritter erhielt Auszeichnung für seine Forschungen

Für seine Forschungsarbeiten und Publikationen zur jüdischen Geschichte in Affaltrach und den umliegenden Gemeinden erhielt der Affaltracher Martin Ritter, langjähriger Vorsitzender des Freundeskreises ehemalige Synagoge Affaltrach, von der Israelitischen Religionsgemeinschaft in Württemberg (IRGW) und dem Landtag Baden-Württemberg die "Joseph-Ben-Issachar-Süßkind-Oppenheimer-Auszeichnung" verliehen.

Da Martin Ritter gesundheitsbedingt bei der Verleihungsfeier am 07.10.2019 im Neuen Schloss in Stuttgart nicht persönlich teilnehmen konnte, wurde im diese besondere Auszeichnung am 09.11.2019 im Rahmen der Gedenkfeier zum 81. Jahrestag der Reichsprogromnacht in der ehemaligen Synagoge Affaltrach durch MdL Reinhold Gall verliehen.

Martin Ritter hat wie kein Zweiter in Obersulm zur Heimat- und Kirchengeschichte geforscht und auch mehrere Bücher darüber verfasst. Seit 50 Jahren beschäftigt er sich mit der Geschichte der Sulmtalgemeinde und der damit verbundenen jüdischen Geschichte in Stadt- und Landkreis Heilbronn. Martin Ritter war auch von Beginn an beim Aufbau und bei der Renovierung des Museums Synagoge Affaltrach engagiert und rund 30 Jahre im Vorstand des Freundeskreises des Museums. Seine Führungen in der Synagoge und auf dem jüdischen Friedhof wurden über die Region hinaus nachgefragt und wurden sehr geschätzt. Seine Intention war dabei, zum Verständnis des Judentums beizutragen und besonders auch jüngere Generationen für das Thema zu sensibilisieren und aufzuklären.



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