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Obersulmer Fabio Schwamberger erhielt für sein Naturtagebuch den 1. Preis bei Landeswettbewerb der BUNDjugend

„Unbedingt schützenswert“ lautete das Motto des Naturtagebuchs. Jedes Jahr werden für den Wettbewerb der BUNDjugend Baden-Württemberg hunderte Kinder zwischen 8 und 12 Jahren zu Naturforschern. Sie nehmen die Natur ganz genau unter die Lupe und beobachten über mehrere Monate ein Tier, eine Pflanze oder einen Lebensraum. Ihre Beobachtungen und Erlebnisse halten sie in ihren Tagebüchern fest. Fabio Schwamberger aus Obersulm erhielt nun für sein Naturtagebuch über einen alten Pfirsichbaum einen 1. Preis.

„Insgesamt wurden 134 NaturforscherInnen ausgelobt, die besondere Naturtagebücher beim Naturtagebuch-Wettbewerb 2018 eingereicht haben. Die Kinder haben bei dem Aufsuchen Ihres Beobachtungsortes aus unterschiedlichsten Perspektiven eine aktive Begegnung mit der Natur und stellen die intensive Beobachtung ihrer Phänomene in aller Vielfalt in den Tagebüchern dar“, so Minister Franz Untersteller, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg bei der Preisverleihung.

Für den zwölfjährigen Fabio Schwamberger sind Pfirsichbäume unbedingt schützenswert. Ein ganzes Jahr lang beobachtete er für sein Naturtagebuch über alle Jahreszeiten hinweg einen Pfirsichbaum. Die Jury hob die Genauigkeit seiner Beobachtungen und seine große Motivation hervor, die Vorgänge an seinem Baum ganz genau zu verstehen. Fabio schreibt zum Beispiel: „Heute bin ich auf die Idee gekommen, die Baumkrone vom Boden liegend zu fotografieren. Ich nenne es Wurmperspektive.“ Seinen Texten fügte er Fotos, Zeichnungen gepresste Blätter und Gedichte hinzu. Fabio testete ein Pfirsichkuchenrezept seiner Großmutter und führte sogar Versuche durch. Am Ende schreibt Fabio in seinem Tagebuch: „Das Beobachtungsjahr mit meinem Baum geht zu Ende. Die ersten verfärbten Blätter sind schon auf meinem Baum zu entdecken… und alles beginnt von Neuem!“

Gut 900 Kinder haben bei der diesjährigen 26. Ausgabe des Naturtagebuch-Landeswettbewerbs der BUNDjugend Baden-Württemberg aktiv mitgemacht. Die Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg, Brigitte Dahlbender, verlieh die Preise und Urkunden an die Kinder. Einen ersten Preis haben 83 Kinder in den Kategorien Einzel-, Gruppen- und Schulklassen-Wettbewerb erhalten. Die erstplatzierten Tagebücher waren bei der Preisverleihung auch in einer Ausstellung zu sehen.
Dahlbender meinte bei der Preisverleihung über die ausgezeichneten Naturtagebücher: „Die Beobachtungen und Erlebnisse, die die Kinder aus der Natur schöpfen, sind beeindruckend. Die Naturtagebücher sind richtige Schätze. Der Naturtagebuch-Wettbewerb hat dazu geführt, dass sich in den vergangenen 26 Jahren Tausende Kinder mit der Natur beschäftigt haben. So leistet die BUNDjugend mit dem Wettbewerb einen immens wichtigen Beitrag zur Umweltbildung.

Auch Bürgermeister Tilman Schmidt freute sich sehr über den Erfolg des jungen Obersulmer Preisträgers. Er lud ihn zu einem Besuch ins Rathaus ein und überreichte ein kleines Geschenk der Gemeinde. Den jungen „Naturforscher“ beglückwünschte er zu seinem Erfolg und wünschte ihm weiterhin viel Vergnügen bei seinen Naturaktivitäten.



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