Neues von der Musikschule Obersulm

Wenn alle die erste Geige spielen wollen, kommt kein Orchester zusammen.            (R. Schumann)

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in diesem Newsletter
- stellen wir das Onlineprojekt der Cello Klasse von Frau Herrlinger vor  
- finden Sie Informationen zum Cello
- berichten wir vom Förderverein mit dem Projekt "Instrument sucht flinke Finger" 
- gibt es Tipps zum Erfolg

Es grüßt Sie ganz herzlich

Michael Graf
Musikschulleiter


Obersulm, Donnerstag, 24. Juni 2021

Gestatten: Das Cello

Gefühlvoller Klang in der Popmusik und Klassik

In der modernen Musik sind dem Cello keine Grenzen gesetzt. Das Instrument hört man im Jazz, in Rock- oder Popmusik genauso wie im Argentinischen Tango. 1996 begannen vier finnische Cello-Studenten Lieder ihrer Lieblingsband Metallica auf dem Cello zu spielen. Daraus entstand die Cello-Rock-Gruppe Apocalyptica, die ihre Musik elektronisch verstärkt und veränderte Celloklänge praktiziert.
Verantwortlich für den besonderen Charme des Violoncellos, kurz Cello, ist der sanft dunkle und zugleich facettenreiche Klangcharakter. Der Name Violoncello kommt aus dem Italienischen und bedeutet „Kleiner Violone (Bass)“. Es steht aufrecht auf einem an seiner Unterseite angebrachten Metallstachel als Stütze für den sitzenden Cellisten. Eine Hommage an dieses ausdrucksstarke Streichinstrument kommt sogar vom weltbekannten Geiger Yehudi Menuhin: „Das Cello rührt auf tiefer, unergründlicher Ebene an unser Gefühl“. Antonio Stradivari, der berühmte Geigenbauer aus Italien, entwickelte Celli, deren Form und Größe für alle ein Vorbild waren. In der Cellogeschichte hat sich das Aussehen des Instrumentes nur geringfügig verändert. Auch heute sieht das Cello noch fast genauso aus wie vor 300 Jahren. Besondere Bedeutung kommt dem Cello-Bogen zu. Es ist quasi ein verlängerter Arm, mit dem der Spieler über die Saiten streicht und den Tönen ihre Klangfärbung verleiht. Der Cellist muss die richtige Stelle auf dem Griffbrett präzise treffen; er muss dafür sein Haltungs- und Bewegungsgedächtnis ausgiebig schulen. Ein gut gebildetes Gehör hilft dabei. Seit Beethoven wurde das Violoncello neben seinen harmoniefüllenden Funktionen oft als Melodieinstrument in der Tenorlage verwendet.

Unsere Lehrerin für Violoncello ist Nelya Herrlinger

Sprechen Sie uns gerne an. Informationen bei Andrea Huber 07130/28-116 oder andrea.huber@obersulm.de


Warme Cellotöne beim Onlineprojekt

Dimitri Schostakowitsch, Präludium Nr. 1

Junge Musiker der Celloklasse von Nelya Herrlinger spielen zusammen mit Milena Rhein (Violine) und Michael Graf (Klavier) das Prélude Nr.1 von Dimitri Schostakowitsch. Zuerst erklingen getragene Töne bis sich das Tempo steigert und dadurch der Charakter des Stückes fröhlicher erscheint.
Motiviert haben Vanessa Frenznick, Jule Ortwein, Joel Rhein und Lynn Teifel im Online-Unterricht geprobt, um dieses Stück einzuüben. Jeder Schüler hat dann ein Video von seinem Vortrag aufgenommen, das Michael Graf am Computer zusammengestellt hat. Onlineprojekt


Instrument sucht flinke Finger

Förderverein plant besonderes Projekt für Cello, Kontrabass und Oboe

Der Förderverein der Musikschule hat schon die Zeit nach den Sommerferien im Blick. Um einen Anreiz zu schaffen, selten gewählte Instrumente auszuprobieren und zu erlernen, ist das Projekt „Instrument sucht flinke Finger“ geplant. Für vier Stunden Schnupperunterricht (Unterrichtseinheit 30 Minuten) wird der FMO für fünf Kinder und Jugendliche die Unterrichtsgebühr übernehmen, so dass ein intensives Ausprobieren von Cello, Kontrabass oder Oboe möglich sind. Nach der langen Corona-Zeit, in der so vieles brach lag, möchte der Verein Kinder darin unterstützen, sich musisch zu betätigen. Sie können Freude am Erlernen eines selten gespielten Instrumentes finden. Die Oboe ist sowohl im Musikverein als auch Sinfonieorchester gefragt. Das Mitspielen ist leicht möglich. Auch der Kontrabass und das Cello sind in jedem Orchester herzlich willkommen. Die Musikschule leiht die Instrumente aus.
Nähere Informationen finden Sie nach den Sommerferien auf der Homepage der Musikschule oder im direkten Gespräch mit dem Sekretariat 07130/28-116 oder andrea.huber@obersulm.de


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Der Bluetooth Lautsprecher für das Handy geht an Familie Teifel.


Tipps zum Erfolg

Gymnastik am Instrument

Ob einzelne Töne, Tonleitern oder Etüden ... Unsere Muskeln müssen sich erst aufwärmen!

Wie beim Sport, ist es beim Musizieren wichtig, euch vor dem Training/ Üben erst einmal richtig aufzuwärmen. Jedes Instrument erfordert spezielle Übungen. Am Klavier kann man die Finger zum Beispiel mit einem Tastenballett fit für alle Stücke trainieren. Am Schlagzeug oder Cajon sind Mehrfachschläge in bestimmten Abfolgen eine gute Übung. Fragt am besten eure Lehrerinnen oder euren Lehrer, welches Aufwärmprogramm für euer Instrument besonders geeignet ist. So schützt ihr besonders belastete Sehnen und Muskeln, bleibt fit und habt länger Spaß am Musizieren!

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