Obersulm
Wein | Wald | See | Berge

Strandfeeling mit "Under the Boardwalk"

Die Brassjokers der Musikschule Obersulm präsentieren sich bei YouTube

Auch wenn noch kein Präsenzunterricht stattfinden kann und noch keine Konzerte möglich sind, gibt es von der Musikschule Obersulm etwas auf die Ohren. Unser Lehrer Werner Werosta suchte nach einer Möglichkeit seine Schüler zu motivieren und auch ohne öffentliche Auftritte Ziele zu setzen. Der Titel „Under the Boardwalk“, arrangiert für Blechbläser von Stefan Schwalgin, bot sich dafür perfekt an. Das Stück heißt auf Deutsch „An der Strandpromenade“ und wurde 1964 ursprünglich von der schwarzen Gesangsgruppe The Drifters gesungen. Sommer und Strand assoziiert der Zuhörer, wenn er die lateinamerikanisch angehauchten Schlagzeugrhythmen und das Solo des Flügelhorns hört. Dabei forderte die Aufnahme allen Beteiligten viel Präzision ab. Zuerst spielte Daniel Feldmeier den Schlagzeug Part ein und übermittelte ihn an die anderen Spieler. Diese orientierten sich mit ihrem Spiel an dem vorgegebenen Tempo. Werner Werosta mit Trompete und Flügelhorn, Thomas Moik und Max Binneweiß an den Posaunen, Fabian Moik am Bass und Michael Graf am Klavier filmten sich während des Musikvortrags. Alle Einzelvideos setzte Michael Graf am Computer zu einem Hörgenuss zusammen.

Besuchen Sie "Under the Boardwalk"

Der Förderverein der Musikschule Obersulm informiert

"Kein Musikschulkind muss aus finanziellen Gründen auf den Musikunterricht verzichten."

Dieses Ziel des Fördervereins für die Musikschule Obersulm e. V. ist in den vergangenen Monaten besonders wichtig geworden, denn einige Familien sind durch die Corona-Pandemie in eine finanziell sehr schwierige Lage geraten. Wir freuen uns, dass wir aktuell für insgesamt sieben Kinder im Rahmen einer Patenschaft den Großteil der Musikschulgebühren übernehmen können, so dass die Kinder weiter am für sie wichtigen Musikschulunterricht teilnehmen können und die Familien wenigstens in dieser Hinsicht entlastet werden.
Durch den Ausfall aller Musikschulveranstaltungen in den letzten 12 Monaten sind für uns Bewirtungs- und damit wesentliche Einnahmemöglichkeiten weggefallen. Natürlich möchten wir dauerhaft Patenschaften, die uns besonders am Herzen liegen, weiterführen und Projekte wie zum Beispiel Begabtenförderung und Unterstützung von Veranstaltungen anbieten. Vielleicht können Sie sich vorstellen, uns hierfür mit einer Spende zu unterstützen?

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite https://fmo-obersulm.de
Unsere Bankverbindung: IBAN DE80 6206 1991 0062 3650 02 | BIC GENODES1VOS
Kontakt: Sabine Schuh und Thomas Gerlach | vorstand@fmo-obersulm.de

Steckt da etwa ein Schaf im Bildschirm?

Online-Unterricht im Musikgarten für Babys und Kleinkinder

Während der Corona Pandemie sind neue spannende Unterrichtskonzepte auch für die Jüngsten unserer Musikschüler gefragt. Was kann man machen, wenn durch den Lockdown kein Präsenzunterricht möglich ist? Beim Onlineunterricht soll aber keiner nur vor dem Bildschirm sitzen. Stattdessen gibt es Anreize zu Interaktionen mit unserer Lehrerin Judith Wild und den Eltern. Für ganz kleine Gruppen singt und musiziert die Pädagogin, ermuntert die Kinder, ihre Bewegungen zu spiegeln und Rhythmen nachzuahmen. Dabei spielen Kochlöffel, Topfdeckel oder auch Tiere aus der heimischen Duplo-Kiste eine Rolle. Wie macht das Schaf und wie kann man diese Laute in kleine Lieder einbauen? Da schaut auch schon mal ein kleines Kind hinter den Bildschirm, um herauszufinden wo die Lehrerin steckt, die so lustige Dinge macht.
Wenn kein Onlineunterricht gewünscht wird, erhalten die Eltern und ihre Kinder Material zur Gestaltung einer Stunde zu hause. Aus den Bereichen singen, tanzen, Fingerspielen und Kniereitern werden wöchentlich neue Angebote gemacht. Per Cloud verschickte, selbst eingespielte Audiodateien geben den Eltern die Möglichkeit, Neues kennenzulernen und mit ihren Kindern auszuprobieren, aber auch durch Wiederholungen und Variationen schon Gelerntes zu festigen.

weiter lesen

Dein erster Song -kostenloser Musescore Online-Fortbildung für Schüler

Ideen aufschreiben, anhören, ausdrucken

Der erste Schritt auf dem Weg zur eigenen Komposition – schnell und intuitiv mit der Notensatzsoftware „Musescore“. Du kannst Deine Ideen Schritt für Schritt ausbauen und ausprobieren. Eine phantasievolle Querflötenstimme unterlegst Du mit einer Klavierstimme, zu schwungvollen Gitarrenakkorden fügst Du eine fetzige Schlagzeugstimme dazu. Ein groovender Bass fehlt? Kein Problem! Musescore spielt Dir alle Stimmen vor, damit Du Dir Dein Stück anhören und kontrollieren kannst. Am Ende stehen alle Einzelstimme für die Mitspieler zum Druck bereit.
Der kostenlose Online-Workshop soll eine Starthilfe für Dich sein, um rasch zu ersten Ergebnissen zu kommen. Er kann fortgesetzt werden. Der Workshop ist auf vier bis sechs Personen beschränkt und dauert zwei Stunden. Grundlegende Kenntnisse wie gutes Notenlesen, Rhythmen erfassen und Akkordverständnis sind Voraussetzung. Der Kurs ist nur für Schüler der Musikschule.
Es stehen zwei Termine zur Auswahl: Am Donnerstag, 10.06. von 17 bis 19 Uhr und Freitag, 11.06. von 15 bis 17 Uhr. Die verbindliche Anmeldung erbitten wir bis zum 12.05. Schickt eine E-Mail an michael.graf@obersulm.de. Nach der Anmeldung erhaltet Ihr eine Hilfestellung für den Download von Musescore.
Kursleiter ist Michael Graf (Musikschulleiter, Pianist und Kammermusiker).

Tipps zum Erfolg

Schneckentempo - Neue Stücke langsam einüben, um von Anfang an Fehler zu vermeiden

Spielst Du bei einem neuen Stück zu schnell, machst Du Fehler. Leider merkt sich unser Gedächtnis alles, also auch die Fehler. Einstudierte Fehler auszumerzen ist extrem anstrengend und mühselig. Im Schneckentempo kannst Du auf alles achten und Dir Deine Sicherheit erspielen. Steigere das Tempo in gemütlichen kleinen Schritten. Übrigens: vom Elefantengedächtnis sprechen wir, wenn wir Dinge gar nicht mehr vergessen. Fehlerhafte Stellen vermeiden wir mit dem Schneckentempo, damit sie ja nicht im Elefantengedächtnis landen.

Von Mammutstoßzähnen zum Wah-Wah-Dämpfer

Gestatten: Die Trompete
Wisst Ihr, dass schon die alten Ägypter vor 3500 Jahren ein trompetenartiges Instrument spielten? Auch die Bibel berichtet von Posaunen (Trompeten), die die Mauern von Jericho zum Einsturz brachten. Unsere Vorfahren, die Germanen, hatten ebenfalls Naturtrompeten, deren Form sie Mammutstoßzähnen nachbildeten. In der Barockzeit verwendete man Trompeten mit Löchern, wie bei einer Blockflöte. Erst in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts erfand man Ventile, mit denen eine chromatische Tonleiter gespielt werden konnte. Heutige Trompeten bestehen aus Messing, teure Instrumente auch aus Silber. Den markanten Ton und die Klangfülle erzeugt der Bläser durch die Lippenschwingung. Man braucht also ordentlich Luft und die Stütze des Zwerchfells und der Bauchmuskulatur. Die Spieltechnik lernt ihr Schritt für Schritt. Trompeten können offen oder mit aufgestecktem Dämpfer gespielt werden. Außer der Lautstärke entsteht somit ein anderer Klangcharakter, fast singend, wimmernd oder kichernd. Für diesen Sound war der bekannte Jazz-Trompeter Miles Davis berühmt. Die Blechblasinstrumente Trompete, Posaune, Bariton, Horn, Tenorhorn, Tuba und Euphonium könnt Ihr bei uns lernen.

Unsere Lehrkräfte für die Blechblasinstrumente sind Werner Werosta und Rozmurat Arnakuliyev.

Informationen bei Andrea Huber 07130/28-116 oder andrea.huber@obersulm.de

Termine

Unser Büro ist in den Pfingstferien vom 25.05.-04.06.2021 geschlossen.